Rosenau im Jahr 2009

Bauarbeiten schreiten zügig voran. Sperrung der Fußgängerbrücke nur wenn erforderlich.

Stand der Dinge: Die Rosenau Ende Oktober 2009

Sehr geehrte Altstadtfreunde, sehr geehrte Leser des Altstadtbriefes, ich freue mich auch dieses Jahr an dieser Stelle wieder über Hintergründe zum bisherigen Verlauf und jetzigen Stand des Projektes Rosenau berichten zu können. Rosenau im Plan, so hieß an gleicher Stelle letztes Jahr die Überschrift zu dem Thema. Das gleiche würde ich heute auch sagen wollen, obwohl sich dieses Frühjahr noch eine besonders heikle Hürde in den Weg stellte und zu überwinden war.

Nachdem Pfersee Kolbermoor als Hauptinvestor für die Rosenau gewonnen werden konnte, mussten viele Dinge auf den Prüfstand und in der Folge wurde via Ausschreibung ein neuer Generalübernehmer für die Gewerke Hochwasserschutz, Neubau, Tiefgarage und Denkmal Haus B gesucht. Bis zur Entscheidung erfolgten Bauarbeiten in Einzelvergabe und wurden zeitgerecht, reibungslos und ordnungsgemäß abgewickelt. Nach Übernahme durch den neuen Generalübernehmer fiel der Baufortschritt wieder hinter die Erwartungen zurück. Auch Auftragnehmer dieser Gesellschaft wandten sich wegen zunehmender Probleme Hilfe suchend an den Bauträger. Als Konsequenz erfolgte die Trennung nach Nichterfüllung von Fristen durch den Generalübernehmer und Rückkehr zur Einzelvergabe. Eigens dafür hat der Bauträger vor Ort in der alten Direktorenvilla ein ständig besetztes Baubüro zur Projektleitung und Projektsteuerung eingerichtet. Die Fertigstellung in Einzelvergabe wird jetzt von einem Planungsteam, bestehend aus Projektmanager, Ingenieuren für Außenplanung, für innere Erschließung, für Statik, einem Architekturbüro sowie aus je einer Fachbauleitung für Heizung/Sanitär und für Elektrotechnik betrieben.

Heute präsentiert sich dem Beobachter eine Baustelle, auf der einmal begonnene Arbeiten zügig durchgeführt und fertig gestellt werden. Die Hochwasserschutzmauer am freien Ufer, Rohbauten von zwei Doppelhaushälften und das Stadthaus mit Illerterrassen waren schnell mit der nötigen Sorgfalt erstellt. Gleichzeitig, wenn auch nicht so augenscheinlich, werden die Arbeiten im vorderen Denkmalgebäude vorangetrieben. Treppenhäuser mit doppelt ummantelten Aufzugsschächten, das neue Dach sowie weitere Ausbauarbeiten im Inneren des Gebäudes wurden bis Oktober erstellt. Parallel dazu laufen die Arbeiten für die Tiefgarage an der Ostseite des Spinnereigebäudes.

Die Rosenau ist auf dem Weg. Neben den Vertriebsaktivitäten des Bauträgers hat sich der Hauptinvestor Pfersee Kolbermoor in den überregionalen Vertrieb mit eingeschaltet und dort auch erste Umsätze erzielt. Für Interessenten in Kempten und Umgebung wird der Fortgang der Rosenau wieder kalkulierbar.

Interessierten Bürgern steht unter 0831-5909539 eine kompetent besetzte „Hotline“ mit aktuellen Rosenau-Informationen zur Verfügung. Vor Ort gibt es aktuelle Informationen auch in der Musterwohnung, die regelmäßig öffentlich zugänglich ist. Schließlich finden die interessierten Bürger laufend aktualisierte Bilder vom Baufortschritt auf der Projekthomepage www.rosenau-kempten.de.

In einem Punkt, der den Bürgern beidseitig der Iller auf Höhe der Rosenau am Herzen liegt, bitten wir um Verständnis und Geduld. Hier handelt es sich um die neu errichtete Fußgängerbrücke, die für den einen eine willkommene Abkürzung bildet und für den anderen einfach Teil eines schönen Spazierganges über die Iller und das Rosenaugrundstück.
So manchem Bewohner der Altstadt wird das letzte Hochwasser noch lebhaft in Erinnerung sein, als die alte, niedrige, mit Pfeilern gestützte Brücke zum bedrohlichen Stauwehr wurde. Der damaligen behördlichen Anweisung zum Abriss kam die ROI Projektbau unverzüglich nach. Für den Bau einer neuen Brücke wurde Zeit bis spätestens zwei Jahre nach Fertigstellung der Gesamtanlage gewährt. Eine sinnvolle Frist, da der Übergang auf eine Großbaustelle nicht nur mit intensiver Verschmutzung von Schuhen und Kleidung verbunden ist, sondern auch mit erheblichen Risiken. Nun, da die neue Brücke schon einmal fertig ist, soll sie nur gesperrt sein, solange es die laufenden Bauarbeiten erfordern. Anschließend wird sie allerdings viel früher verfügbar sein als gefordert.

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