Ein Rückblick auf das Geschehen in der Stiftsstadt
Es ist uns eine Freude, auch in der diesjährigen Ausgabe des Altstadtbriefes mit einem kurzen Bericht vertreten sein zu können.
Zuerst möchten wir sagen, dass wir mit großem Interesse die erfreuliche Entwicklung in der Altstadt verfolgt haben. Am Tag des Denkmals hat der Film „Im Schatten der Burg“ anschaulich dokumentiert, was alles in der Reichsstadt bewegt wurde und bewegt wird.
Besonders gespannt sind wir nun, wie der St.-Mang-Platz mit den erstaunlichen Funden im Erdboden fertig gestellt wird.In der Stiftsstadt werden die Planungsarbeiten für die Umgestaltung des Hildegardplatzes im nächsten Jahr ein wichtiges Thema sein. Die Auftaktveranstaltung hierfür im Kornhaus am 25. November war schon sehr vielversprechend. Platzgestaltung, Erreichbarkeit der Geschäfte, Verkehrsfl uss müssen in eine gute Balance gebracht werden. Sicher werden die verschiedensten Interessen und Meinungen aufeinandertreffen. Wir hoffen auf eine für alle gute Lösung.
Nun ein Rückblick auf das Geschehen in unserer Stiftsstadt: Viele Straßen in der Stiftsstadt sind jetzt in einem guten Zustand. Auch sind die Sanierungsarbeiten in der Weiherstraße, nach dem schleppenden Baufortschritt im Sommer, doch noch zum Jahresende gut vorangekommen. Im ehemaligen Maria-Ward-Institut wurdendieursprünglichenKlassenzimmer durch die Sozialbau renoviert. Erdgeschoss und Turnhalle nutzt die Fürstenschule, erstes und zweites Obergeschoss der Verein der „Deutschen Erwachsenen Bildung“ mit den Abteilungen Ergo- und Physiotherapie. Der Gebäudeteil am Hoföschle wurde abgerissen. Hier sollen Wohnungen und eine Tiefgarage entstehen. Eine weitere positive Entwicklung in der Stiftsstadt!
Das denkmalgeschützte Haus Milchgasse 4 wurde vom Architekten Herrn Hagspiel mit viel Liebe und Sachverstand renoviert. Es ist nun ein Schmuckstück und mit dem Haus Milchgasse 1 ein schönes Ensemble in der Stiftsstadt. Herr Hagspiel arbeitete mit der Fürstenschule beim Projekt des Kultusministeriums „Architekten und Schule“ zusammen. Eine Ausstellung in der Schule dokumentierte diese Arbeit. Leider ist die uns so lieb gewordene Seelenkapelle zur Zeit geschlossen. Somit kann auch das Weihnachtssingen der Fürstenschule nicht abgehalten werden.
Kritik und Empörung rief die Errichtung eines Mobilfunkmastens auf dem Gebäude der Memminger Straße 43 hervor. Besonders unverständlich ist dieser Standort, da in der Nähe Schulen, Kindergärten, Horte, Krankenhaus und enge Wohnbebauung sind. Wir hoffen nun, dass durch den Beschluss des Stadtrates, eine Immissionskarte zu erstellen, für Kempten und auch für unseren Stadtteil eine Reduzierung der Strahlenbelastung erreicht werden kann. Rechtzeitig im Herbst ist auch die Erneuerung des Kinderspielplatzes an der Herrenstraße fertig geworden. Eine Freude für die Kinder der Stiftsstadt!
Zum Schluss möchten die Stiftsstadtfreunde Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das kommende Jahr wünschen.
Ihre Ilse Roßmanith-Mitterer, Vorsitzende der Stiftsstadtfreunde e.V.